Radio C - Kultur und Wissenschaft in Bonn

September-Sendung:
Di., 12.09.2000, 20.00 Radio BN/SU

(1. Musik: "Parallel Universe" Red Hot Chili Pepers Album: Californication )

Guten Abend. Sie hören "Radio C - Kultur und Wissenschaft in Bonn", eine Produktionsgruppe der Radio-Werkstatt-Lora in Bonn-Beuel. Heute begrüße ich Sie aus dem Studio des Instituts für Kommunikationsforschung und Phonetik in Bonn Poppelsdorf.

Wie immer stellt unser Filmexperte Jürgen Lütz die interessantesten neuen Kinofilme des Monats September vor. Darüber hinaus haben wir noch einen Bericht von Stefan Keller über Geschehnisse die sich in unschöner Regelmäßigkeit nur wenige Meter von unserem Studio im Institut für Kommunikationsforschung abspielen.  

(2. Musik: "Zombie" The Cranberries Album: No Need To Argue )

Jürgen, was erfreut denn zur Zeit die Herzen der Bonner Kino Besucher?

Nun "Chicken run - Hennen Rennen" vom Wallace & Gromit -Schöpfer Nick Park lag und liegt noch ganz vorne in der Gunst der Zuschauer. Mit einigem Abstand folgt dann die sehr schöne Sommerkomödie von Fatih Akim mit dem sommerlichen Namen "Im Juli", ein empfehlenswertes Liebes-Roadmovie, von Hamburg nach Istanbul mit Moritz Bleibtreu und Christiane Paul. Und auch die britische Komödie "Grasgeflüster" erfreut seit vier Wochen mit skurrilem und herzlichem Humor, die Herzen der Bonner Kinobesucher.  

"Im Juli" (www.imjuli.de (D 1999) Ab 07.08. in der Neuen Filmbühne. Der neue Film von Fatih Akim (Kurz und schmerzlos). Ein originelles, schwebendes und sehr unterhaltsames Liebesroadmovie mit Christiane Paul und Moritz Bleibtreu. Hamburg Hochsommer, Daniel (Moritz Bleibtreu) absolviert gerade sein Referendariat an der Schule. Rings um ihn tobt fröhliche Anarchie. Sonderlich aufregend ist sein Leben nicht. Das ändert sich als er die Türkin Melek (Idil Üner) kennen lernt und sich Hals über Kopf in sie verliebt. Doch Melek ist nur auf der Durchreise nach Istanbul. Als die Sommerferien vor der Tür stehen, beschließt Daniel Melek nach Istanbul zu folgen. Unterwegs liest er die Anhalterin 'Juli' (Christiane Paul) auf, die ganz eigene Gründe hat, Daniel nach Istanbul zu begleiten. Damit beginnt eine originelles und immer wieder überraschendes, sehr charmantes Roadmovie. Perfekte sommerliche Kinounterhaltung mit spannenden Darstellern. Wem 'Abgeschminkt' und das 'Leben ist eine Baustelle' gefallen haben, kommt hier auf jeden Fall auf seine Kosten. "Fatih Akins sonnenüberflutetes Lustspiel strotzt nur so von Saft und Kraft. Beschwingte Romanze, rasantes Roadmovie, kunterbuntes Multikulti-Kino, strahlende Sommerkomödie und energiegeladener Euro-Film. Dass Fatih Akin verschiedene Kulturen und Nationalitäten wie selbst verständlich zusammen bringt, ohne lange Erklärung oder Kategorisierung, ist vielleicht das größte Verdienst dieses Kinovergnügens." (General-Anzeiger) )

Aber auch in diesen Tagen kommt wieder viel Sehenswertes in die Bonner Kinos, eigentlich zu viel, so dass zu befürchten ist, dass einige Filme wegen des großen Drucks nachrückender Filme sehr schnell wieder aus den Kinos verschwinden werden.

Das gilt zum Beispiel für die anspruchsvolle Verfilmung (der ersten Hälfte) der Brenda Maddox-Biografie von Nora Barnacle durch Regisseurin Pat Murphy. Nora Barnacle (Susan Lynch) war die Lebensgefährtin und Muse des irischen Schriftstellers James Joyce (Ewan McGregor). Und Biographie und Film belegen eindrucksvoll, die These, das hinter einem großen Künstler oft ein starke Frau steht.

"Nora" www.advanced-film.de(GB 1999) Ab 14.09 Neue Filmbühne.
Nora Barnacle ist eine lebenslustige, leidenschaftliche und mutige junge Frau, die sich von niemandem sagen lassen will, was sie zu tun oder zu lassen hat. Schon in Galway verkleidet sie sich als Mann, um zu vorgerückter Stunde ihren Liebhaber zu treffen. Als ihr Onkel damit droht sie in ein Kloster zu schicken, flieht sie nach Dublin, wo sie ein Anstellung in einem Hotel findet. Eines Tages wird sie auf der Straße von dem unsicher wirkenden James Joyce angesprochen. Dies ist der Beginn einer Leidenschaftlichen Liebe. Dennoch spüren beide, dass ihnen Irland keine Zukunft bieten kann. Unverheiratet fliehen sie nach Triest, wo Joyce eine Stelle als Sprachlehrer in Aussicht gestellt wurde ...

 

Ebenfalls ab Do., 14.09., in den Bonner Kinos (Rex-Lichtspieltheater) ist der neue Film von Volker Schlöndorff (Die Blechtrommel, Homo Faber) "Die Stille nach dem Schuss" (www.arthaus-filmverleih.de) (D 1999) zu sehen.
'Die Stille nach dem Schuss' schildert die fiktive Lebensgeschichte einer deutschen Terroristin, die Anfang der 8O'er Jahre mit Hilfe der Stasi in der DDR untertauchte und nach dem Mauerfall in den 90'er Jahren entdeckt wird. Der Film gewann bei der Berlinale 2000 zwei silberne Bären für die Besten Darstellerinnen, Bibiana Beglau und Nadja Uhl und für den Besten Europäischen Film.

Jürgen, Volker Schlöndorff war vor gut drei Wochen im Rex-Lichtspieltheater in Bonn um seinen Film den Bonnern vorzustellen. Du warst da, wie war das, wie kam der Film an?

Jürgen: Den meisten Zuschauern hat der Film gut bis sehr gut gefallen, und die nach folgende Diskussion mit Volker Schlöndorff hat auch gezeigt warum. Der Film bewegt sehr viel in den Köpfen der Zuschauer. Er zeigt, das man als Zuschauer ganz bestimmte Klisches und Erwartungen, im Kopf hat, mit welchem Ernst zum Beispiel der 70’er, 80’er-Jahre Links-Terrorismus darzustellen ist, oder wie eine Tristes in der DDR ausgesehen haben soll. "Die Stille nach dem Schuss" erfüllt all diese Erwartungen nicht, deswegen hat Volker Schlöndorff diesen Film gemacht. Schlöndorff setzt ein junge Frau in den Mittelpunkt seiner Geschichte, die froh ist, das sie dem völlig verrannten Terroristen Wahnsinn entkommen ist, und in der DDR die Chance bekommt ein neues Leben zu leben. Da sie bereits mehrere Jahre untergetauchtes Terroristen Dasein hinter sich hat, sieht sie die DDR-Wirklichkeit mit anderen Augen. Was für die DDR-Bürger ein Gefängnis und ein verwalteter Mangel von Westwaren ist, ist für sie ein Lebensraum. In "Die Stille nach dem Schuss" entscheidet sich eine junge Frau nach einer extremen und verrannten idealistischen Phase für ein scheinbar einfaches und anspruchloses Leben. Das macht den Film irritierend und bewegend zugleich.    

( 3. Musik "Bachelorette" Björk Album: Homogenic

Filmepfehlung des Monats!

"Heimweg" und "Keiner weniger" (China 1999) sind die neue Film des Chinesischen Ausnahme Regisseurs Zhang Yimou. Mit 'Heimweg' und ‘Keiner weniger’ knüpft Zhang Yimou wieder an die farbenprächtigen Bilder seiner frühen Meisterwerke (Das rote Kornfeld und Judou, oder Rote Laterne) an. Zhang Yimou zeichnet Bild einer Gesellschaft im Umbruch, in der der Graben zwischen Land und Stadt immer tiefer zu werden scheint. Nach der Kulturrevolution Mitte der 60er Jahre sieht man heute in China, selbst auf dem Land, bereits die Anzeichen einer neuen, diesmal westlichen 'Kulturrevolution' a la 'Coca Cola' und 'Titanic' am Horizont. Diesen Entwicklungen setzt Zhang Yimou, sehr bewusst, scheinbar einfache dörfliche Geschichten entgegen, die aber in den Dörfern und ihrer Region mehr bewirken, als die großen von außen herangerollten Revolutionen. ‘Heimweg’ und ‘Keiner Weniger’ sind sehr bewegende Plädoyers für die Selbstentwicklungskraft einer Gesellschaft, vorausgesetzt, dass man ihr die Freiheit und die Möglichkeit dazu gibt. Besonders der Film 'Heimweg' ist für mich einer der schönsten und sicherlich (neben 'Dancer in the dark' von Lars von Trier) der bewegendste Film, der dieses Jahr in die Kinos kommt. Zu beiden Filmen sollte man noch anmerken, dass es unter den englischen Titeln der Filme sehr schöne Home Pages gibt, www.road-home.de und www.not-one-less.de auf den man sich sehr gut über die Filme informieren und auch einige schöne Bilder anschauen kann.

"Heimweg -The Road Home" (url ... www.road-home. de) (China 1999) Ab 14.09. im Rex. Ein neuer Film des Chinesischen Ausnahme Regisseurs Zhang Yimou. Nach vielen Jahren kehrt der Geschäftsmann Luo Yusheng wieder in sein Heimatdorf zurück. Sein Vater ist gestorben. Einer alten Tradition folgend, möchte seine Mutter, dass der Sarg von Männern des Dorfes aus der entfernten Kreisstadt heim ins Dorf getragen wird. Yusheng versucht seine Mutter umzustimmen: Es liegt Schnee, das Krankenhaus ist viele Kilometer entfernt. Ausserdem gibt es nicht genug Männer im Dorf, die beim Tragen helfen können, vergeblich. Ebensowenig lässt sich seine Mutter davon abhalten, auf einem alten klapprigen Webstuhl ein Tuch für den Sarg ihres Mannes zu weben. Während sie am Webstuhl sitzt, erinnert sich Yusheng an die bewegende Liebesgeschichte seiner Eltern, die im Dorf und in der Region mehr bewirkt hat als alle Revolutionen, die von außen herangerollt sind.

"Keiner weniger -Not one less" (url ... www.not-one-less.de) (China 1999) Frei ab 12 Jahren. Ab 07.09. im Rex. Ein neuer Film des Chinesischen Ausnahme Regisseurs Zhang Yimou ( Heimweg). Lehrer Gao unterrichtet in einer Dorfschule in der chinesischen Provinz. Um seine schwerkranke Mutter zu pflegen, muss er für einen Monat Urlaub nehmen. Während dieser Zeit wird er von der 13-jährigen Wei Minzhi vertreten. Vollkommen unerfahren versucht sie sich an die Verhaltensregeln zu halten, die ihr Gao eingeschärft hat: Auf keinen Fall Schüler verlieren, pro Tag nur ein Stück Kreide verbrauchen und den Kindern jeden Tag eine neu Lektion aus dem Schulbuch beizubringen. Probleme bereitet ihr der elfjährige Zhang Huike, der mit seinem aufmüpfigen Verhalten immer wieder für Verdruss sorgt. Eines Morgens ist er ganz verschwunden. Minzhi denkt an die Worte ihres Lehrers Gao 'Keiner weniger!' und macht sich in die Stadt auf, um Zhang Huike wieder zurück zu holen. Komplett mit Laiendarstellern besetzt, erzählt Zhang Yimou in 'Keiner weniger' von den Sorgen und Nöten der einfachen Landbevölkerung Chinas. Die Ein-Kind-Familie und die Landflucht haben die Familiären-Netze in China weitmaschig werden lassen und selbst Kinder zieht es zur Arbeit in die Stadt, anstelle sich auf dem Land wenigstens eine einfache Schulbildung anzueignen. "Zhangs rührendes und zugleich intelligentes Werk besticht durch das Spiel der Laiendarsteller(innen), durch seine tiefe Humanität und die genaue Gesellschaftsbeobachtung. Der Einfachheit der Handlung steht eine Fülle subtil aufgefächerter Aussagen gegenüber" (Neue Zürcher Zeitung) 'Keiner weniger' wurde 1999 beim Filmfestival in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.      

Veranstaltungshinweis!

Chinesische Filmreihe mit Filmen von Zhang Yimou vom 7.9. bis 27.9. im Rex-Lichtspieltheater Bonn-Endenich. Ein Überblick über das aktuelle Filmschaffen des wichtigsten chinesischen Regisseurs Zhang Yimou (Das rote Kornfeld, Judou, Rote Laterne, Die Geschichte der Qiuju, Leben!, Shanghai Serenade, Keiner weniger, Heimweg). Mit den aktuellen Filmen "Keiner weniger" und "Heimweg" und seinen zwei Klassikern des modernen chinesischen Kinos "Judou" und "Rote Laterne". Rex-Lichtspieltheater Frongasse 9 53121 Bonn Tel.: 0228/ 62 23 30   -

"Judou" (China 1990) Von 7.9. bis 10.9. + 13.9. 17.00 im Rex. Ein Film von Zhang Yimou, mit Gong Li. Judou, eine junge schöne Frau wird von einem alternden, impotenten Mann gekauft, der sich ein Kind von ihr wünscht. Da Judou in dieser Ehe nicht glücklich wird, sucht sie das Vertrauen eines jungen Neffen ihres Mannes. Heimlich beginnt sie mit ihm ein tiefe, leidenschaftlich Liebesbeziehung. Judou wird schwanger und bringt einen Sohn zur Welt. Mit der Geburt des Kindes, das seinen Vater nie kennenlernt, nimmt ein folgenschweres Schicksal seinen lauf. "Fast hypnotisch zieht einen "Judou" in seinen Bann und entwickelt langsam die erschütternde Geschichte einer Auflehnung gegen die strengen Traditionen der chinesischen Gesellschaft. Nominiert für den Oscar bester ausländischer Film. " (New York Daily News) -

"Rote Laterne" (China 1991) Von 11.9. bis 13.9. 16.45 im Rex. Ein Film von Zhang Yimou mit Gong Li. China 1920, nach dem Tod ihres Vaters kann die 19jährige Songlian ihre Stiefmutter nicht mehr finanziell aushalten. Deshalb beschließt sie, die Hochschule zu verlassen und den Heiratsantrag des mächtigen Clan-Chefs Chen zu akzeptieren. Chen hat bereits drei Ehefrauen. Jede der Gattinnen hat ihr eigenes Haus mit Hofgarten auf dem Familien Grundstück. Jeden Abend wird eine rote Laterne vor dem Haus angezündet, in dem sich der Herr entschieden hat zu schlafen. Songlian merkt bald, dass sich das Leben am Hofe Chens vor allem um die Rivalitäten der einzelnen Frauen dreht. Um sich Chens Gunst zu sichern und um in der Familie eine unbestritten Vormachtstellung einzunehmen täuscht Songlian eine Schwangerschaft vor ...      

"Dancer in the dark" (url ... www. dancer-in-the-dark.de) Frei ab 12 Jahren Rex. Lars von Triers neues Ausnahme Melodram mit der isländischen Popnymphe Björk in der Hauptrolle. Der Film ist in Cannes zum mit Abstand besten Film des diesjährigen Festivals gewählt worden. (Goldene Palme Bester Film, Beste Darstellerin.) 'Dancer in the dark' erzählt die Geschichte der tschechischen Auswanderin Selma (Björk Gudmundsdottir) in den USA, die sich und ihren Sohn mit Fabrik- und Heimarbeit mehr schlecht als recht durchbringt. (Der eigendliche Grund für Selmas Auswanderung in die USA, ist eine Augenkrankheit, die in ihrer Familie erblich ist, und vor der sie ihren Sohn durch eine teuer Operation bewahren möchte. Während Selma langsam erblindet spart sie jeden Cent um ihrem Sohn die Operation zum 13. Geburtstag schenken zu können. Immer wenn der Alltag für Selma zu erdrückend wird, flüchtet sie sich, animiert von Alltagsgeräuschen und Rhytmen in eine Traumwelt, die von amerikanischen Musikals inspiriert ist.) Björk spielt sich quasi selbst und gibt in den Traumszenen, deren Musik sie selbst geschrieben hat, tiefe Einblicke in ihr eigenes Arbeiten als Avangarde-Popmusikerin. Ihre darstellerischen Leistungen sind äußerst beeindruckend. Auch vom Filmischen her unterstreicht Lars von Trier einmal mehr seine absolute Ausnahmestellung. Während er sich zum einen Perfekt den Regeln des klassischen Melodrams bedient, dekonstruiert er gleichzeitig in den Traumsequenzen das amerikanische Filmmusikal. All das mach 'Dancer in the dark' zu einem filmischen, melodramatischen und musikalischen Abenteuer, das seines gleichen vergeblich sucht. Der absolute Ausnahmefilm!

Veranstaltungshinweis:

Preview am Mittwoch 13.9. im Rex-Lichtspieltheater Bonn-Endenich um 21.00.  

(4.Musik: "Play Dead" Björk Album: Debut)

- Beitrag von Stefan Keller und Florian Höfer über Probleme des Institutes für Kommunikationsforschung und Phonetik mit der Verlagerung der offenen Drogenszene vom Bonner Loch in den Park des Institutes an der Poppelsdorfer Allee. -

(5. Musik: "Put The Freaks Up Front" Deus Album: The Ideal Crash
(6. Musik: "Teardrop" Massive Attack Album )

Veranstaltungshinweis:

Filmreihe des Katholischen Bildungswerkes mit Einführung und Diskussion.
Mo.18.09. bis Mi.20.09.im Rex Kino in Bonn-Endenich mit den Filmen 'Karakter' von Mike van Diem (Mo.18.08. 19.00), 'Solomon und Gaenor' von Paul Morrison (Di.19.09. 19.00), 'Eyes wide shut' von Stanley Kubrick (Mi. 20.09. 19.00).
Rex-Lichtspieltheater Frongasse 9 53121 Bonn Tel.: 0228/ 62 23 30
 

"Karakter" Nur am Mo.18.09. 19.00 im Rex. Von Mike van Diem. Oscar für den besten fremdsprachigen Film 1998. Rotterdam in den 30er Jahren: Der städtische Amtmann Dreverhaven ist ermordet worden. Der junge Anwalt Jacob Willem Katadreuffe wird unter Mordverdacht festgenommen - er ist der uneheliche Sohn Dreverhavens und seiner Haushälterin Joba Katadreuffe. In Rückblenden wir die Geschichte einer Familie erzählt, die nie eine war, die Geschichte einer unbeugsamen Frau, einer zerstörerischen Vater-Sohn-Beziehung und einer beispiellosen Karriere. "Eine Tragödie von Shakespeare-Format, Gefühle von archaischer Wucht, beste Schauspieler, opulente Bilder: Gäbe es nur mehr europäische Filme dieses Formats" (Münchner Abendzeitung)

"Solomon und Gaenor" Nur am Di. 19.09. 19.00 im Rex. Von Paul Morrison. Gewinner des Emdener Filmfestes. Vor dem Hintergrund von Rassenkonflikten und Streiks in der wachsenden Arbeiterschaft in den Walisischen Tälern Ende des 19. Jahrhunderts, erzählt 'Solomon und Gaenor' die Geschichte einer leidenschaftlichen, verbotenen Liebe zwischen einem walisischen Mädchen und einem jüdischen Jungen, der als fliegender Tuchhändler von Tür zu Tür zieht.

"Eyes wide shut" Frei ab 12 Jahren. Nur am Mi. 20.09. 19.00 im Rex. Von Stanley Kubrick nach Arthur Schnitzlers Traumnovelle. Eine visuell und schauspielerisch beindruckender Film über Eifersucht, Versuchung, Sexualität, Tod und Verantwortung. Mit Tom Cruise und Nicole Kidman.  

 

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